Antrag "Namensgebung städtischer Sportanlagen (Sponsoring)" für SFA am 03.11.2015

30.09.2015

Antrag:

  1. Die Verwaltung / das Servicezentrum Sport (SZS) wird beauftragt, in Abstimmung mit den Vereinen ein Konzept und Rahmenbedingungen zur Vermarktung von stadteigenen Sportanlagen zu entwickeln. Ziel des Konzeptes soll sein, Unternehmen Namensrechte an Sportanlagen im Rahmen eines längerfristigen Sponsorings anzubieten.
  2. Generierte Einnahmen kommen zu 50 Prozent den dort spielenden Vereinen zu Gute. Die andere Hälfte fließt als Konsolidierungsbetrag des Bereichs Sport der Stadtkasse zu.
  3. Das Konzept wird dem Sport- und Freizeitausschuss spätestens in seiner Sitzung am 6. April 2016 zur Beschlussfassung vorgelegt.


Begründung:

Der Unterhalt der städtischen Sportanlagen erfordert neben erheblichen Aufwendungen durch die Stadt teilweise auch erhebliche Leistungen durch die Vereine. Bei Anlagen des Spitzensports hat sich die Benennung von Sportanlagen (also das Sponsoring) längst durchgesetzt. Ob Allianz- oder ENERVIE-Arena: Für viele lokale Unternehmen ist das Sponsoring für derart große Sportstätten aus finanziellen Gründen oft nicht zu stemmen. Deutlich erschwinglicher könnte für lokale Unternehmen der Erwerb von Namensrechten bei kleineren städtischen Sportanlagen sein. Hierzu soll das SZS in Abstimmung mit dem noch einzurichtenden Vertragsmanagement der Stadt die entsprechenden rechtlichen Rahmbedingungen vorbereiten und die Vereine bei der Suche nach möglichen Sponsoren unterstützen. In Dortmund wird derzeit an einem vergleichbaren Konzept gearbeitet.

Die Einnahmen sollten zur Hälfte den Vereinen und zur Hälfte der Stadtkasse als Beitrag des Sports zum Haushaltssanierungsplan zufließen.