Bahnhofshinterfahrung: Ein Stück Zukunft für Hagen

13.10.2011

Als „wichtige Zukunftsinvestition für die Stadt Hagen“ bezeichnete der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel die Übergabe des Förderbescheids für die Bahnhofshinterfahrung durch Regierungspräsidenten Gerd Bollermann am Dienstag in Hagen. „Das ist gerade in der derzeitigen Finanzsituation ein wichtiges Signal für Hagen. Es  zeigt, dass die Bezirksregierung zu ihrem Wort steht und ein aktives Interesse an der Entwicklung unserer Stadt hat. Die Bewilligung zeigt auch, dass die Verwaltung unter Oberbürgermeister Jörg Dehm hervorragende Arbeit geleistet hat. Die Fakten sprechen für sich!“

Die verkehrliche Wirkung, so der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Stephan Ramrath, sei dabei nur eine Komponente von vielen Vorteilen: „Die Bahnhofshinterfahrung ist mehr als ein Stück Straße. Mit der Verbindung an der Bahnhofsrückseite entlasten wir die Innenstadt vom Durchgangsverkehr, erschließen in einem Folgeschritt - endlich das Gewerbegebiet in der Sedanstraße, das bisher nur unzureichend angebunden ist und erreichen gleichzeitig neue Gewerbeflächen, deren Altlasten wir im Rahmen der Baumaßnahmen auch gleich noch sanieren. Zusätzlich schaffen wir in Wehringhausen wieder eine neue Wohn- und Geschäftsatmosphäre. Mittelbar sichern wir damit Arbeitsplätze, schaffen Platz für neues Gewerbe mit neuen Arbeitsplätzen, renaturieren den Verlauf der Ennepe und den Zusammenfluss mit der Volme und entlasten uns von baufälligen Brückenbauwerken. Mehr Mehrwert geht nicht mehr.“

Verständnis hat Fraktionschef Wolfgang Röspel auch für die Zweifler: „Ich kann Menschen verstehen, die sich Gedanken darum machen, ob wir uns das leisten können. Die CDU-Fraktion hat deshalb im April noch einen Faktencheck vorgenommen, bevor wir dem Projekt endgültig zugestimmt haben. Wer sich mit den Fakten auseinandersetzt, versteht, dass mit der Bahnhofshinterfahrung eine Menge Hausaufgaben staatlich gefördert werden, die wir sonst alleine stemmen müssten. Dazu hätten wir gar nicht mehr die Kraft. Ich bin überzeugt, dass im Nachhinein niemand mehr über den Sinn dieser Maßnahme zweifeln braucht. Dann werden die Unternehmen hinter dem Bahnhof längst zu den etablierten in der Stadt gehören, die ihren Beitrag zur Gewerbesteuer leisten.“

Autor: Alexander M. Böhm.