Der Straßenbetrieb NRW soll auch zukünftig in Hagen bleiben. Dafür sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung die Fraktionsvorsitzenden Paul Frech und Wolfgang Röspel aus: „Hagen ist eigentlich der optimale Standort für eine Einrichtung, die den Ennepe-Ruhr-Kreis, den Märkischen Kreis, Hamm und Hagen betreut.“
Der Vorsitzende der Hagener CDU-Ratsfraktion, Wolfgang Röspel, macht dabei auf das Schicksal der 190 Mitarbeiter aufmerksam, die unmittelbar von der Verlagerung betroffen wären: „Besonders Familien werden es schwer haben, die Verlagerung einfach wegzustecken. Mittelbar wird auch die Stadt unter dem Kaufkraft- und Einwohnerentzug leiden.“
Eine Verlagerung hätte aber nicht nur für die Stadt Hagen negative Konsequenzen: „Wir sehen die Straßenbauverwaltung auch lieber in Hagen als in
der Nähe der hessischen Grenze“, wie der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises, Paul Frech, betont: „Wenn die Kollegen für Besprechungen vor Ort teilweise mehr als eine Stunde anreisen müssen, wird es mit Sicherheit weniger Koordinationstermine mit dem Landesbetrieb geben. Im Ergebnis wird das mehr Reibungsverluste und weniger Kommunikation zur Folge haben. Dadurch könnten erhebliche Mehrkosten entstehen.“
Beide Fraktionsvorsitzenden „verstehen die Landesregierung in der Absicht, die von der SPD geschaffene Vielzahl von Einrichtungen zu konzentrieren. „Das ist dringend notwendig, daran führt kein Weg vorbei. Die verbleibenden Standorte sollten dann aber strategisch besonders günstig liegen und nicht am äußersten Ende des Zuständigkeitsbereichs.“
Autor: Alexander M. Böhm.
Empfehlen Sie uns!