
Alexander M. Böhm.
Der künftige Studenten- und Kreativstadtteil Wehringhausen braucht eine direkte Schnellbus-Anbindung an den Dortmunder Uni-Campus. Das fordert der CDU-Fraktions-Chef und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Dr. Stephan Ramrath. „Wir werden zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses nach der Corona-Krise einen entsprechenden Antrag einbringen. Die Verwaltung soll sich jetzt voll auf die Corona bedingten Herausforderungen konzentrieren können.
Der ehemalige Fraktionschef Wolfgang Röspel, der das Studenten- und Kreativquartier während seiner Amtszeit anstieß, ist überzeugt: „In Dortmund suchen Studenten seit Jahren verzweifelt günstigen Wohnraum. In Wehringhausen wartet bezahlbarer und attraktiv Wohnraum auf junge Mieter. Zusätzlich steht an der Fernuniversität eine erstklassige Universitätsbibliothek zur Verfügung. Wir sollten als Stadt Angebot und Nachfrage sinnvoll zueinander bringen. Deshalb wollen wir, dass der Schnellbus mit Onboard-WLAN nicht am Hagener Hauptbahnhof endet, sondern stündlich direkt vom Wilhelmsplatz abfährt. So können Studentinnen und Studenten die Fahrt für Vor- und Nacharbeiten nutzen.“
Sinn machen Schnellbusse für Stadtteil und Studenten: Mit dem Semesterticket „erfahren“ sie, dass sie keinen PKW für ihre persönliche Mobilität brauchen. Die Direktverbindung wäre schneller als der Weg über Bus, Zug und Stadtbahn mit vielen Zwischenhalten und Umstiegen. Weder am Campus noch zuhause müssen Studenten einen Parkplatz suchen. Das erspart Wehringhausen Parkdruck und der Innenstadt Verkehr. Für den Stadtteil wären Studenten ein wichtiger Schritt in eine attraktive Zukunft: In den klassischen Hochschulstädten sind es die Altbaubestände, in denen sich Studenten häufig niederlassen. Um diese aufgeschlossenen jungen Menschen herum entsteht schnell eine agile, bunte und kreative Szene, die das Quartier aufwertet und ihm neues Leben einhaucht.
Für Dr. Stephan Ramrath bleibt der absehbare Erfolg nicht auf Wehringhausen beschränkt: „Erkennen wir die Erfolgsfaktoren, übertragen wir diese auf andere Stadtteile wie Altenhagen. Schließlich wollen wir in den Stadtteilen einen guten Bewohner-Mix erreichen. Aber zunächst müssen wir jetzt in Wehringhausen beginnen!“
Redaktion: Alexander M. Böhm.
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