CDU-Ratsfraktion unterstützt Bemühungen von OB Horn, Brandt in Hagen zu halten

18.02.2000

CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Gerbersmann bewertet die Chancen als gut, letztendlich im Wettbewerb mit dem thüringischen ...

CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Gerbersmann bewertet die Chancen als gut, letztendlich im Wettbewerb mit dem thüringischen Erfurt „die Nase vorn zu haben" und die Arbeitsplätze in Hagen zu sichern. Der Verwaltung sei es gelungen, mit dem Grundstück am Barmerfeld eine attraktive Gewerbefläche zur Verlagerung und Modernisierung des traditionsreichen Hagener Unternehmens zu unterbreiten.

Als „skandalös" bezeichnet die CDU die Subventionspolitik in den neuen Bundesländern. Gerbersmann macht seiner Verärgerung freien Lauf: „Es kann doch nicht sein, dass die Brandt-Arbeitnehmer quasi mit dem von ihnen gezahlten Solidarbeitrag den Wegfall ihres eigenen Arbeitsplatzes finanzieren. "Wir werden sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung auffordern, diesen Subventionsirrsinn ein Ende zu bereiten. Entsprechende Schreiben sind auf dem Weg!"

Gleichwohl sieht die CDU gute Argumente für den Verbleib von Brandt in Hagen:

- gut qualifizierte und dem Unternehmen verbundene Mitarbeiter;
- bewährte Logistik;
- ideale Verkehrsanbindung an das innerdeutsche und internationale Schienen- und Strassennetz;
- Erweiterungsmöglichkeiten im Gewerbegebiet;
- beträchtliche Kostenersparnisse durch den Wegfall eines ansonsten erforderlichen Sozialplanes.
- ideale Verkehrsanbindung an das innerdeutsche und internationale Schienen- und Strassennetz;
- Erweiterungsmöglichkeiten im Gewerbegebiet;
- Beträchtliche Kostenersparnisse durch den Wegfall eines ansonsten erforderlichen Sozialplanes.

Ein ebenso wichtiges Argument seien die zukünftigen Vermarktungsmöglichkeiten des derzeitigen Brandt-Grundstücks in Haspe. Die Bereitschaft von Land und Stadt, hierbei zu helfen, sei ursächlich verknüpft mit dem Verbleib der Firma in Hagen.

Autor: Willi Strüwer