CDU setzt jetzt auf Verfahrensbeschleunigung bei Kanustrecke

20.06.2013

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel bedauert die kompromisslose Haltung der Familie Lemberger in Bezug auf den Ausbau der Kanustrecke in Hohenlimburg: „Die Stellungnahme gegenüber den beiden Hagener Zeitungen hat uns inhaltlich überrascht, weil wiederum völlig neue Fakten und Argumente präsentiert werden.“ Dabei, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Strüwer, „haben wir in den vergangenen Wochen alles Erdenkliche versucht, um gemeinsam mit der Familie vorhandene Fragen zu klären, unterschiedliche Rechtspositionen von Familie und Verwaltung dem jeweils anderen verständlich zu machen und Differenzen in der Betrachtung hydrologischer Phänomene beizulegen. Letzte Streitpunkte hätten sich von einem unabhängigen Gutachter ausräumen lassen, zumal es dabei primär um physikalische Fragestellungen ging. Leider ist es dazu jetzt nicht mehr gekommen.“

Strüwer macht sich deshalb für eine Beschleunigung des anhängigen Klageverfahrens stark: „Wir müssen dem Gericht jetzt deutlich machen, dass es eine kurzfristige Entscheidung braucht, welche Wasserrechte jetzt mit welchem Gewicht in die Waagschale zu werfen sind. Denn: Tut sich nicht bald etwas, werden die Fördermittel in Millionenhöhe für den wettkampfgemäßen Ausbau der Kanustrecke nicht in die Lenne sondern weit an Hohenlimburg vorbei fließen. Der Schaden für den Sport und Freizeitwert in Hohenlimburg wäre dann ein dauerhafter.“

Autor: Alexander M. Böhm.