
„Wir stehen zu unseren Beschlüssen zum Richard-Römer-Lennebad.“ Darauf weist der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Wolfgang Röspel, hin: „Wir haben immer versichert, das Lennebad zu erhalten, solange sich die Besucherzahlen positiv entwickeln und keine größeren Investitionen notwendig sind.“
Bewusst nicht gefolgt ist die CDU-Fraktion deshalb den kurzfristig lancierten Initiativen der SPD. Sie wollte zuerst 700.000 Euro in eine Fassadensanierung, später dann in die Bädertechnik und zuletzt mit Hilfe der ha.ge.we in die Nebengebäude des Bades investieren lassen. „Die Beliebigkeit und das Verwirrspiel ließen offenbar werden: von Gesamtkonzept keine Spur“, wie der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Hohenlimburg, Willi Strüwer, betont.„Nachdem wir in der Bezirksvertretung den SPD-Antrag für interessant hielten, hat das Aufbringen immer neuer unausgegorener Ideen im 12-Stunden-Rhythmus dazu geführt, Abstand davon zu nehmen.“
Auf der anderen Seite stand nach Darstellung Röspels „die plausible Maßnahme der Verwaltung zur energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes in der Böhmerstraße. Daraus ergeben sich in den Folgejahren Einsparungen bei der Heizenergie, die wiederum als Sparmaßnahme die künftigen Haushalte entlasten. Das macht Sinn! Umgekehrt hätte der SPD-Antrag nur dann einen Sinn ergeben, wenn anschließend mit einer Millionen-Investition das Lennebad von Grund auf saniert worden wäre. Das aber hätte dem mit den Stimmen der SPD verabschiedeten Bäderkonzepts aus dem Jahr 2006 widersprochen."
Autor: Alexander M. Böhm.
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