„Die Kommunalaufsicht in Arnsberg wäre gut beraten, den Weg zur Ernennung der neuen Beigeordneten Margarita Kaufmann zur Beigeordneten freizumachen“, wie der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Willi Strüwer deutlich macht. „Das Verwaltungsgericht in Arnsberg ist eindeutig zum Ergebnis gekommen, dass die Rechtsposition von Kommunalaufsicht und Innenministeriums nicht haltbar ist. Noch ist eine reibungslose Amtsübergabe der Beigeordneten-Stelle möglich. Es wäre ein Zeichen von Fairness, jetzt das Verfahren nicht noch bis zu einer späteren Hauptverhandlung zu verschleppen.“
Der Rat der Stadt hat Margarita Kaufmann im Dezember 2013 nach zwei überzeugenden Vorstellungen aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation, ihres umfangreichen Erfahrungsschatzes und ihres gewinnenden bürgernahen Auftretens mit Stimmen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Hagen Aktiv, Die Linke und Teilen der SPD als deutlich beste Bewerberin mit einer Zweidrittel-Mehrheit gewählt. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Strüwer appelliert deshalb „an den SPD-Fraktionsvorsitzenden Mark Krippner und den Unterbezirksvorsitzenden Timo Schisanowski, jetzt das unwürdige parteitaktische Postengeschacher mit Anstand zu beenden und das demokratische Votum für Frau Kaufmann zu respektieren. Schließlich vertritt die Hagener SPD bisher die Meinung, eine Beigeordnete im Alter von 58 Jahren sei zu alt, um einen einzelnen großen Vorstandsbereich der Verwaltung zu leiten, während sie selbst einen 62jährigen OB-Kandidaten für fit genug hält, sechs Jahre die gesamte Verwaltung zu führen.Aus diesem Widerspruch könnte sich die SPD jetzt elegant befreien und Hagen noch etwas Gutes dabei tun. Denn eine reibungslose Übergabe des Vorstandsbereichs aus den Händen von Dr. Christian Schmidt wäre für die Stadt und alle Betroffenen im Vorstandsbereich für Soziales, Jugend, Bildung, Sport und Umwelt von erheblicher Bedeutung.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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