Rat offen für tragfähiges Konzept
Hagens Bürger brauchen sich nach Ansicht des CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Röspel keine Sorgen um die Zukunft des Thorn-Prikker-Hauses zu machen. „Die Ängste der Architekten sind schon deshalb unbegründet, weil niemand vorhat, das Haus am Stirnband aus Hagen zu entfernen oder zu verändern. Ein möglicher Käufer ist außerdem verpflichtet, das Haus nach allen Regeln des Denkmalschutzes zu pflegen.“
Gleichzeitig betonte Röspel noch einmal, dass die Tür für eine Museumslösung noch nicht zugeschlagen ist: „Wir haben den Verkauf nun schon über ein Jahr ausgesetzt, um den Interessenten Zeit für ein tragfähiges Konzept zu geben. Selbst in der kürzlich erfolgten Ausschreibung haben wir noch einmal ausdrücklich die Möglichkeit dazu eröffnet. Wir sind bereit, auf einen Verkaufserlös zu verzichten, wenn die Folgekosten vom zukünftigen Museumsbetreiber übernommen werden. Jetzt erwarten wir allerdings belastbare Zahlen.“
Als „vollkommen illusorisch“ bezeichnete der Fraktionsvorsitzende den Hinweis von Johann Dieckmann, es sei ein „gewisses finanzielles Engagement der Stadt vonnöten“: „Wir haben nicht das Geld, um jedes Architekturdenkmal in ein Museum zu verwandeln. Kommt jetzt kein realistisches Konzept, bleibt uns nur der Verkauf.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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