
Entschieden tritt der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel der Berichterstattung in den Hagener Zeitungen (vom 16.02.2011) zur „Bahnhofshinterfahrung“ entgegen. „Die Berichte suggerieren, die CDU-Fraktion arbeite bereits an der Aufgabe der Bahnhofshinterfahrung. Das stimmt definitiv nicht. Zunächst haben wir einen klaren Ratsbeschluss zur Realisierung. Solange niemand einen anders lautenden Antrag mit Mehrheit durchsetzt, ändert sich an der Auftragslage für die Verwaltung nichts.“
Trotzdem müsse es aus Sicht Röspels erlaubt sein, Dinge neu auf den Prüfstand zu stellen. „Beim Sparen müssen wir jeden Tag neu überlegen, was wir uns leisten können, welche Chancen und Risiken aus unseren Entscheidungen erwachsen. Wir müssen jeden Euro mindestens dreimal rumdrehen, bevor er als Kredit aufgenommen wird. Bei uns gibt es keine Tabuthemen beim Sparen. Wir haben nach dem deutlichen Hinweis von Regierungspräsident Gerd Bollermann am Montag in der Fraktion über das Thema diskutiert und beschlossen, in den kommenden Wochen noch einmal intensiv und strukturiert über das Pro und Contra zu beraten. Am Ende dieser erneuten Meinungsbildung wird dann ein Ergebnis stehen – und nicht am Anfang!“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel warnte indes vor falschen Erwartung: „Ein Verzicht auf die Bahnhofshinterfahrung beschert der Stadt keine neuen Handlungsspielräume. Der Verzicht würde lediglich bedeuten, dass die Hagen seine Schuldenaufnahme reduziert und auf mögliche Fördermittel verzichtet.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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