Alexander M. Böhm.
„Es ist ein Wink des Schicksals!“ Mit dieser Feststellung nimmt der CDU-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Jörg Klepper einen Hinweis des Hagener Baubeigeordneten Henning Keune zur Kenntnis. Dieser informierte am Montag die Fraktionen kurzfristig im Rahmen einer Videokonferenz darüber, dass die Deutsche Bahn den Werdestraßentunnel verfüllen lassen will.
„Das macht die Planungen der Verwaltung für diesen Durchgang obsolet, den wir in der Politik unisono eher kritisiert als befürwortet haben, weil er nicht alle Bahnsteige erschlossen hätte. Nun wünsche ich mir von der Verwaltung, dass sie jetzt schnell umschaltet und den Fokus auf den Personentunnel legt, damit in die Erschließung der Westside endlich in Schwung kommt.
Rasante Fortschritte wird es auf diesem Weg wahrscheinlich nicht geben, wie CDU-Fraktionssprecher im Stadtentwicklungsausschuss, Dennis Rehbein einschätzt. „Es ist das Bohren dicker Bretter. Aber wenn wir nicht sofort damit anfangen, dann sind wir auch in zehn Jahren noch nicht weiter. Von der Bahn wünscht er sich, „dass sie die Stadt Hagen bei der Anbindung der Westside nun unbürokratisch unterstützt. Bahn und Stadt sollten Angesichts der beiderseitigen Bedürfnisse einen konstruktiven Dialog eröffnen, in dem beide Vorhabenträger einander die Hand reichen. Das schont nicht nur Nerven auf beiden Seiten, sondern spart auch wertvolles Geld.“
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