Alexander M. Böhm.
„Das ist eine wichtige Weichenstellung für Hagens Hauptbahnhof!“ Mit diesen Worten begrüßt der Hagener CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper die Absicht der Deutschen Bahn, den Hagener Hauptbahnhof trotz steigender Kosten im beabsichtigten Umfang sanieren zu wollen. „Jetzt entschlossen und nicht halbherzig zu modernisieren ist eine positive Botschaft“, so Klepper. „Ich kann nachvollziehen, dass die Bahn die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibung nicht akzeptiert und mit gestückelten Ausschreibungen nach günstigeren Lösungen sucht. Damit könnten möglicherweise heimische Unternehmen zum Zug kommen, die eine Komplettsanierung nicht hätten stemmen können. Auch das würde Hagen guttun!“
Der CDU-Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss, Dennis Rehbein, betont: „Der Hauptbahnhof ist nicht nur ein wichtiger Umsteigeknoten. Er ist die Visitenkarte unserer Stadt für alle Fernreisenden. Wenn die Bahn hier gemeinsam mit Bund und Land den gesteckten Budgetrahmen entsprechend erweitern will, dann ist das für Hagen eine ausgesprochen positive Entwicklung.“
Rehbein weist in diesem Zusammenhang auch auf die Anstrengungen der Stadt und seiner Fraktion hin, um den Bahnhof weiter aufzuwerten: „Wir arbeiten intensiv an den Themen Sicherheit und Aufenthaltsqualität im gesamten Bahnhofsumfeld. Nachdem die Bahn entschieden hat, den Werdestraßentunnel zu verfüllen, werden wir uns mit ganzer Kraft für die Verlängerung des Personentunnels unter den Bahnsteigen in die Westside hinein einsetzen. Hier hoffen wir auf unbürokratische und schnelle Entscheidungswege bei der Bahn!“
Rehbein sieht aber auch den Bund in der Pflicht: „Die Wache der Bundespolizei macht noch immer Negativ-Schlagzeilen. Im Sinne der Kolleginnen und Kollegen wünsche ich kurzfristig ein beherztes Engagement des Dienstherrn. Die Beamten brauchen endlich eine zeitgemäße Unterkunft.“
Rehbein ist überzeugt, dass die Beteiligten das schaffen können: „Wir haben in den vergangenen 20 Jahren erhebliche Fortschritte am Bahnhof erreicht. Bleiben wir entschlossen am Ball, kann der Bahnhofsvorplatz und das Bahnhofsumfeld am Ende des Jahrzehnts ein städtebauliches Highlight sein. Dazu sind wir auch als Stadt gefragt, einen Beitrag zu leisten. Insbesondere der Busbahnhof und die Platzgestaltung vor dem Hauptbahnhof bedürfen einer eingehenden Auffrischung“.
Redaktion: Alexander M. Böhm.
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