
Mit Verwunderung hat die CDU-Fraktion die Äußerung von Stadtbaurat Dieckmann zur Kenntnis genommen, daß die Verwaltung nicht daran denkt, eine Umgehungsstraße im Bereich Oberhagen, zwischen Volmetalstr. und Bergstraße, weiter zu verfolgen. Dies erstaunt um so mehr, als die Verwaltung noch im Februar zur Überraschung der CDU in einer Sitzung eine völlig überarbeitete neue Planung für die Trassenführung aus dem Hut zauberte, als es um den Erwerb des Faßbender-Grundstückes ging. Diese Straße hörte auch nicht, wie Herr Dieckmann behauptet hat, an der Frankfurter Str. auf, sondern war Teil der früheren Verkehrsplanung eines äußeren Ringes zwischen Volmestr. und Buschey. Jetzt wird die SPD die Geister, die sie unnötig rief, nicht wieder los.
Die CDU hält die von der Verwaltung und von der SPD hervorgerufene Diskussion über die "Querspange Oberhagen" für überflüssig und schädlich. Dazu der Fraktionsvorsitzende Stephan Ramrath: „Die Verwaltung muß endlich ihre ganze Kraft dazu verwenden, die Bahnhofshinterfahrung voranzutreiben und darf sich nicht durch immer neue Objekte verzetteln. Die Weiterplanung der Bahnhofshinterfahrung liegt seit langem brach und hier kommen wir nicht weiter, weil der Stadtbaurat und das Planungsamt nicht in der Lage sind, dieses wichtige Projekt zielgerichtet weiter zu verfolgen und zu realisieren."
Oberbürgermeisterkandidat Wilfried Horn ergänzt: „Nur die Bahnhofshinterfahrung kann die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten. Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes bleibt Stückwerk, wenn die Bahnhofshinterfahrung nicht alsbald verwirklicht wird. Wir werden alles daran setzen, daß das Projekt Bahnhofshinterfahrung endlich vordringlich von der Verwaltung bearbeitet und weiterverfolgt wird. Der Oberbürgermeister muß hier endlich ein Machtwort sprechen.
Redaktion: Eduard Kaczmarek
Empfehlen Sie uns!