„Der Regionalverband Ruhr erinnert sich an die Stadt Hagen nur wenn es um die 1,6 Millionen Euro Einnahmen aus unseren Kassen geht.“ Für den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Willi Strüwer ist die Affäre mit der neuen Broschüre „Natur erleben 2014“ nur ein Baustein von vielen in einer langen Liste der Ignoranz des Regionalverbands was Hagener Interessen betrifft.
Mehr als bloße Ankündigungen oder einem phantasievollen Gutachten zum Hohenhof hat uns der RVR noch immer nicht zu bieten. Dabei müsste der Verband unsere sachliche Kritik längst verstanden haben.“ Umso mehr ist Strüwer von der Nibelungentreue der SPD-Fraktion entsetzt. „Die Genossen haben sich am vergangenen Dienstag einer Stellungnahme zur Neufassung des gesetzlichen Rahmens durch Enthaltung entzogen, nachdem RVR-Frontmann Dietmar Thieser ein flammendes Plädoyers für den RVR hielt.
Alle anderen Ratsfraktionen, die Ratsgruppe und die Einzelmitglieder Siegfried Feste und Otto Marscheider stehen der geplanten Ausdehnung der RVR-Zuständigkeiten und den Ausschluss der Kündigungsmöglichkeit der Verbandsmitgliedschaft mindestens kritisch bis ablehnend gegenüber. Hier versucht die SPD, wieder einmal zu Ungunsten der Stadt, aus parteitaktischen Erwägungen heraus dem RVR in die Hände zu spielen.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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