Als positives Signal für die Stadt Hagen und wichtigen Meilenstein für Oberbürgermeister Jörg Dehm bezeichnete der Hagener CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel am Montag, 18. Januar 2010, die Ankündigung des NRW-Justizministeriums, die Verhandlungen über die Zukunft der Justizvollzugsanstalten Hagen und Dortmund exklusiv mit Hagen als Standortpartner führen zu wollen.
Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter bezeichnete ein Gespräch über das JVA-Neubauprojekt in Hagen am vergangenen Freitag, 15. Januar 2010, als „offiziellen Beginn der Verhandlungen“ und machte deutlich, dass „nach keinem anderen Standort gesucht“ werde. Allerdings stehe der Bau noch unter dem Vorbehalt einer landesseitigen Finanzierung.
Für Wolfgang Röspel wäre der Bau der Justizvollzugsanstalt in Hagen eine wichtige und langfristige Infrastrukturentscheidung des Landes und die einzig sinnvolle Verwertung des in Rede stehenden Grundstücks: „Das sichert nicht nur wichtige Arbeitsplätze während der Bauzeit in die Stadt sondern bringt auch dauerhaft stabile Beschäftigungsverhältnisse beim Betrieb der JVA.“ Als Sekundärwirkung sieht der CDU-Fraktionsvorsitzende außerdem eine steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen aus der Region und dem Stadtgebiet. „Diese zusätzliche Nachfrage kann Hagen sicher nicht schaden.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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