
Weder für noch gegen einen Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaft ha.ge.we hat sich die Hagener CDU-Ratsfraktion entschieden. Darauf macht ihr Vorsitzender Wolfgang Röspel noch einmal aufmerksam.„Ausgangspunkt der Diskussion war eine Ankündigung der Gemeinnützigen Wohnstätten-Genossenschaft (GWG). Sie wollte ein Angebot für eine Zusammenarbeit oder ein Zusammengehen mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ha.ge.we vorlegen. Für ein solches Angebot waren wir offen. Ein solches Angebot wollten wir sauber analysieren, bewerten, darüber inhaltlich diskutieren und abschließend entscheiden. Tatsächlich haben wir in der Fraktion sachlich und ohne persönliche Härte über den ha.ge.we-Aufsichtsratsbeschluss und das weitere Vorgehen diskutiert. Anderslautende Berichte entbehren deshalb jeder Grundlage.“
Für Verwunderung sorgt bei Wolfgang Röspel, „die Weitsicht des SPD-Unterbezirksvorsitzenden, der ein gar nicht vorliegendes Angebot bereits als „allemal unsozial“ erkennen kann. Wahrscheinlich blickt er in dieselbe Kristallkugel wie die Herren Budde und Kaerger. Dass die SPD an Fakten gar nicht interessiert ist, wundert mich nicht: Schließlich finanzierte der damalige Oberbürgermeister Dietmar Thieser durch den Inhouse-Verkauf des ha.ge.we-Tafelsilbers seine Schatten- und Personalhaushaltseskapaden. Welcher Genosse will daran heute noch erinnert werden?“
Autor: Alexander M. Böhm.
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