„Diese Lösung spart der Stadt Hagen und seinen Bürgern 35 Millionen DM!" Christoph Gerbersmann, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Hagen, ist begeistert von den aktuellen Planungen für den Rathausstandort im derzeitigen Postgebäude am Bahnhof. Statt auf die ehemals von Ex-OB Thieser favorisierten drei Rathäuser setzt die CDU auf zwei Verwaltungszentren. „Alles andere ist dem Steuerzahler angesichts der städtischen Finanzlage weder zumut- noch vermittelbar!"
In der Verwaltung sei in den letzten Wochen mit großer Phantasie und Kreativität gearbeitet worden. Das Ergebnis sei phänomenal: Bei Beibehaltung eines sehr guten Standards bei den Zuschnitten der Büroräume sei es nunmehr möglich, sowohl das „Soziale Rathaus" mit Gesundheitsamt als auch zahlreiche technische Ämter im „Graf-von-Galen-Carree" unterzubringen. Gedacht ist daran, unter anderem das Bauordnungsamt, das Straßen- und Brückenbauamt und das Umweltamt am Bahnhof zu konzentrieren.
Sowohl die Bürger als auch die Mitarbeiter dürfen sich auf eine hervorragende Lösung freuen: Großzügige separate Eingangsbereiche für die sozialen und technischen Verwaltungseinheiten, komfortable Besprechungszimmer, Sanitärbereiche mit Wickelräumen bieten Kunden- und Mitarbeiterfreundlichkeit. Die getrennten Zugänge ermöglichen zudem flexible Öffnungszeiten und dienen der besucherfreundlichen Orientierung. Auch sei die verkehrliche Anbindung und die Parkraumsituation mit der geplanten Tiefgarage ohnehin optimal.
Gerbersmann: „Der Knoten ist geplatzt: Offensichtlich hat sich die Beharrlichkeit der CDU in der Standortfrage ausgezahlt. Außerdem kann jetzt die Sparkasse zielstrebig an die Verwirklichung ihrer Zukunftspläne gehen. Der Investitions- und Planungsstau in dieser Stadt löst sich endlich auf. Wir werden uns von dieser Marschrichtung weder durch ständige Nörgeleien noch durch Verhinderungstaktiker abhalten lassen."
Die CDU will die entsprechenden Beschlüsse gemeinsam mit der FDP und ohne zeitlichen Verzug im Rat und in den zuständigen Ausschüssen fassen. Gerbersmann erwartet, daß sich auch die Oppositionsparteien diesem „zukunftsweisenden Vorschlag" nicht entziehen können. „Es wäre schön, wenn wir in dieser Frage Übereinstimmung erzielen könnten."
Autor: Willi Strüwer
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