Asbeck: LDS-Zahlen wieder gerade gerückt

09.12.2005

Als „wichtige Selbstkorrektur der Landesstatistiker“ bezeichnete der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Peter Asbeck die neusten Zahlen vom Landesamt für Statistik (LDS): „Mit der Korrektur bestätigen die Statistiker genau das, was wir in unserem Antrag im Anfang April dieses Jahres zum Ausdruck gebracht haben: Wir haben es in der Hand, die augenblicklichen Einwohnerzahl zu halten und den demographischen Wandel positiv zu begleiten. Zielmarke muss die Zahl 200.000 sein. Dazu werden wir unsere Bemühungen, eine für Familien und Unternehmen attraktive Stadt zu werden, weiter verstärken müssen.“

Das zentral Neue an der Statistik ist, wie Peter Asbeck verdeutlicht, dass die bisher zugrunde gelegte Wanderungsbewegung nicht mehr berücksichtigt wird. „Sie entsprach nicht einmal in Ansätzen den tatsächlichen Hagener Verhältnissen. Das ist ein riesiger Fortschritt.“

Große Chancen sieht Asbeck in dem gemeinsamen Prozess, der über alle Fraktionen hinweg zustande gekommen ist: „Wir sind uns nicht in allen Punkten einig, das hat wohl auch keiner erwartet. Aber wir haben gemeinsam Fortschritte gemacht. Die Bemühungen der BfH-Fraktion zeigen, dass sich die Politik in der Stadt nachhaltig in der Sache einsetzt. Nun müssen wir noch das Zusammenwirken aus Politik und Verwaltung verbessern. Hier gibt es teilweise unnötige Missverständnisse und Reibungen. Wir haben deshalb in der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen gemeinsamen Arbeitskreis zwischen Verwaltung und Politik ins Leben gerufen. Von ihm versprechen wir uns, dass dort in den nächsten Monaten die vor uns liegenden Entscheidungen abgestimmt und vorbereitet werden. Hier erwartet die Politik konstruktive Mitarbeit – bis in die Verwaltungsspitze hinein.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel ist sich sicher:„Wenn wir jetzt unsere Aufgabe gut machen, wird sich in zwanzig Jahren keiner mehr an das einstige Drama um die Einwohnerzahl erinnern.“

Alexander M. Böhm.