Der Vorsitzende des Hagener Umweltausschusses, Ratsmitglied Martin Erlmann, appellierte in einer Stellungnahme der CDU-Fraktion am Dienstag an Stadtverwaltung und HEB, die Auseinandersetzung um die Verteilung der Müllsäcke zu Gunsten der Hagener Bürgerinnen und Bürger noch vor dem Jahreswechsel beizulegen: „Keinem vernünftigen Menschen ist plausibel zu machen, dass er künftig Kilometer weit fahren soll, um einen Müllsack für Verpackungsmüll zu ergattern. Die Einschränkung des bisher beispielhaft unbürokratischen Bürgerservices würde nach Ansicht Erlmanns nicht nur berufstätige Menschen empfindlich treffen, sondern auch ältere oder behinderte Einwohner, „die nicht mal eben schnell die Treppe herunter huschen können, um sich am kurz haltenden Müllwagen noch eine Rolle Säcke zu beschaffen.“
An die Stadtverwaltung appellierte Erlmann, „noch einmal mit spitzem Bleistift zu berechnen, ob die Verteilung von Müllbeuteln in den Bürgerämtern wirklich so kostspielig sein muss.“ Gleichzeitig erwartet er von der städtischen Entsorgungstochter, „dass man bereit ist, einen angemessenen Preis für diese Dienstleistung zu bezahlen. Denn schließlich stellen auch die städtischen Töchter ihrer Mutter für jede Tätigkeit eine entsprechende Abrechnung der Kosten zu.“
Autor: Alexander M. Böhm.
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