Ermutigende Signale für Bahnhofshinterfahrung

25.02.2007

Ermutigende Signale empfing die Hagener CDU-Ratsfraktion unter Vorsitz von Wolfgang Röspel bei einem Besuch der Bezirksregierung in Arnsberg. Von Regierungspräsident Helmut Diegel erfuhren die Ratsmitglieder, dass Verkehrsminister Oliver Wittke die Notwendigkeit der Bahnhofshinterfahrung zur Entlastung der Hagener Innenstadt erkannt hat und bereit ist, sein  Möglichstes zur Realisierung beizutragen.

Um das Projekt umsetzen zu können, muss es nach Aussagen Diegels mit hoher Priorität von Seiten der Hagener Politik und Verwaltung vorangetrieben werden. „Wir stehen unmittelbar vor der Möglichkeit, ein Jahrhundertprojekt mit Unterstützung des Landes anpacken zu können“, wie sich Wolfgang Röspel freut: „Für die Gesundheit der Anwohner des Graf-von-Galen-Rings, die Anwohner Wehringhausens und die Feinstaubbelastung der Innenstadt ist das eine riesige Chance.“ Der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Peter Asbeck, fordert die Verwaltung auf, sich nun unverzüglich Kontakt mit dem Regierungspräsidium in Verbindung zu setzen.

Bekräftigt hat die CDU-Fraktion ihren Beschluss, die Ischelandhalle ganz oben auf der kurzfristigen Prioritätenliste zu platzieren: „Die Halle hat eine Sanierung dringend nötig und wird als Schulsportstandort benötigt. Außerdem brauchen unsere Sportler, allen voran Phoenix Hagen, eine klare Perspektive am Standort.

„In Sachen Haushalt und Stellenplan haben wir begonnen, einen umfassenden Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der in den kommenden Wochen bis Verabschiedung des Haushaltes am 11. Mai noch detailliert beraten werden muss“, fasst der Fraktionsvorsitzende zusammen. Die Fraktion schließe dabei einen Verkauf von städtischem Vermögen nicht aus. Dabei schränken die Christdemokraten ein: „Der Verkauf von städtischem Vermögen ist allerdings nur sinnvoll, wenn dadurch in einem festen Zeitraum das strukturelle Defizit beseitigt wird“, so Röspel.

Der Fraktionsvorsitzende betonte dabei, dass gerade vor dem Hintergrund dieser sich bietenden Möglichkeiten und haushalterischen Notwendigkeiten eine enge Abstimmung mit dem Kooperationspartner unabdingbar ist.

Als Gast begrüßte die CDU-Fraktion Hagens Ersten Beigeordneten und Geschäftsführer der Hagener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Dr. Christian Schmidt. Er referierte sowohl über die Arbeit der WFG als auch über die Schnittstellen zwischen seiner Gesellschaft und dem Servicezentrum Wirtschaft der Stadtverwaltung. Darüber hinaus bereitete sich die Fraktion inhaltlich und organisatorisch auf die drei noch bevorstehenden Demographie-Workshops des Rates unter dem Motto „Lebendiges Hagen“  vor.

Autor: Alexander M. Böhm.