CDU begrüßt Sanierungsoffensive Hauptbahnhof

12.12.2025

„Wenn die Deutsche Bahn 129 Millionen Euro in die Hand nimmt, um den Hagener Hauptbahnhof zu sanieren und aufzuwerten, dann ist das ein wertvolles Signal für die Visitenkarte unserer Stadt.“ Das meint der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Hagen und des Stadtentwicklungsausschusses, Jörg Klepper.

„Seit mehr als 25 Jahren begleitet die CDU-Fraktion die Entwicklung am Hauptbahnhof kritisch und konstruktiv gleichermaßen. Noch Anfang der 2000er mussten wir feststellen, dass der von der Westfalenpost geprägte Begriff der „Gruselgrotte“ für die Eingangshalle durchaus nicht übertrieben war. Inzwischen hat sich die Halle dank Millioneninvestitionen der Bahn zu einem Hagener Architektur-Kleinod mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt. Kommen jetzt die Bahnsteige und die Halle dran, ist das eine grandiose Aufwertung von Hagens erster Adresse beim Bahn- und Nahverkehr!“

Klepper lobt in diesem Zusammenhang die verschiedenen Bahnhofsmanagerinnen und -manager in Hagen: „Gerade die vielen bahninternen Umstrukturierungen und die immer neuen baulichen Herausforderungen – zuletzt verursacht durch das Starkregenhochwasser von 2021 – verlangen einen langen Atem und viel Beharrlichkeit. Ich bin dankbar, dass offensichtlich viele Verantwortliche ihr Herz an dieses wunderschöne Bauwerk verloren haben. Sonst wäre es wohl nicht gelungen, 129 statt 69 Millionen Euro für die Zukunft von „Hagen Hauptbahnhof“ zu mobilisieren.“ Klepper hofft, dass mit der Neugestaltung auch die prohibitiven Schilder „Hier nicht aussteigen“ verschwinden: „Sie sorgen immer wieder für Lacher bei Fahrgästen, die in Hagen erstmals ankommen.“

Irritiert war Klepper jedoch über einen Medienbericht, der erneut einen Tunnel an der Werdestraße ins Gespräch brachte: „Auf Nachfrage in der Ratssitzung hat die Verwaltung eindeutig dargestellt, dass die Verwaltung die Verlängerung des Personentunnels unter dem Hauptbahnhof betreibe. Diese Klarstellung habe ich mir gewünscht. Sie ist auch wichtig für die Deutsche Bahn.“

Redaktion: Alexander M. Böhm.