CDU bringt bei Wasserspielplatz Druck ins System

18.06.2024

Mit Fragen zum Sport- und Freizeitausschuss bringt die CDU-Ratsfraktion Druck ins Rohrsystem zum lange gewünschten Wasserspielplatz auf Emst. „Fünf Jahre nach dem einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung Mitte geht scheinbar nichts voran. Dass wollen wir ändern“, so die CDU-Sprecherin im Sport- und Freizeitausschuss, Corinna Niemann.

Detaillierte Fragen sollen offenlegen, was die Verwaltung intern abstimmt. „Seit der Entwidmung des Basketball-Käfigs ist für uns keine Bewegung erkennbar. Der Stillstand steht in krassem Widerspruch zur Dynamik auf Emst. Überall wird saniert und neu gebaut – ziehen Familien mit Kindern zu. Es wäre schön, die Kinder würden noch auf dem Wasserspielplatz spielen können.“

Niemann will insbesondere wissen, inwieweit die Neugestaltung oder Modernisierung des Fritz-Steinhoff-Parks die Planung blockiert. „Das wäre ein unnötiges Hindernis und war nicht vereinbart.“

Ein tatsächliches Hemmnis auf dem Weg ist der mit Schadstoffen belastete Boden. „Natürlich wollen den abgetragen haben. Es macht aber einen Unterschied, ob wir nur die Deckschicht oder auch die darunter liegende Tragschicht entfernen müssen. Ein wasserundurchlässiger Wasserspielplatz könnte möglicherweise problemlos auf der Tragschicht aufgebaut werden. Doch ohne Informationen können wir nicht entscheiden. Auch zu den möglichen Lärmemissionen hüllt sich die Verwaltung in Schweigen. Es vergeht Monat um Monat ohne Fortschritt, obwohl aktuell Haushaltsmittel für das Projekt da wären“, wie Bezirksbürgermeister Ralf Quardt hervorhebt.

Beiden zur Seite springt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper: „Wir wollen jetzt einen verbindlichen Projektzeitplan vorgelegt bekommen und einen kontinuierlichen und zutreffenden Informationsfluss an die zuständigen Gremien etablieren. Sonst sind wir auch in weiteren fünf Jahren nicht am Ziel.“

Redaktion:  Alexander M. Böhm.