CDU: Ortsqualität am Bahnhof verbessern

20.02.2018

In Ihrer Sitzung am Dienstagabend verabschiedete die CDU-Ratsfraktion einstimmig den Antrag zur Sicherheit, Sauberkeit und Platzgestaltung am Hagener Hauptbahnhof für den entsprechenden Fachausschuss und die Bezirksvertretung. Damit, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Stephan Ramrath, „wollen wir erreichen, dass die Aufenthaltsqualität und das Sicherheitsempfinden an Hagens zentralem Verkehrs- und Begegnungsort wieder deutlicher in den Mittelpunkt rückt.“

Erreicht werden soll dies durch ein geschicktes Zusammenspiel verschiedener raumgestalterischer, rechtlicher und ordnungspolitischer Maßnahmen. So soll beispielsweise geprüft werden, wie sich die Gestaltung und die optische Qualität des Berliner Platzes verbessern lässt. Mittels Umfragen vor Ort und Informationen von der Polizei soll die subjektive und die objektive Sicherheitslage ermittelt werden: „Nicht selten klaffen diese Daten auseinander. Umso wichtiger wird sein, die Gründe dafür zu finden“, wie Ramrath den CDU-Ansatz erläutert.

Neben Emotionen setzt die Fraktion auf Fakten: „Wir wollen auch über Instrumente wie eine Verbotszone nachdenken lassen wird, in der äußerlich erkennbarer übermäßiger Alkoholkonsum wirkungsvoll unterbunden wird. Eine Besserung wird sich am ehesten einstellen, wenn alle Beteiligten und Anlieger am Bahnhof miteinander zusammenwirken. Flankierend sollen Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Abstimmung mit der Hagener Polizei sowie der Bundespolizei konsequenter gegen Ordnungswidrigkeiten vorgehen.“

Zurück geht der Antrag auf die Initiative des CDU-Kreisvorsitzenden Christoph Purps, der beim Jahresempfang seiner Partei einen entsprechenden Vorstoß ankündigte: „Wer in Hagen am Bahnhof ankommt, muss sich hier willkommen fühlen. Das ist nicht immer der Fall – besonders in den Abendstunden. Deshalb freue ich mich, dass die Fraktion die Initiative unseres Arbeitskreises Sicherheit unter dem Vorsitz von Emanuel Schmidt in den Umweltausschuss und in die Bezirksvertretung Mitte trägt. Uns ist klar, dass wir hier nicht sofort alle Probleme aus der Welt schaffen werden“, so Purps. „Aber wir müssen jetzt kurzfristig einen deutlich wahrnehmbaren Anfang machen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzen. Kurz gesagt: Ab Sommer soll es jeden Tag ein bisschen besser werden am Hauptbahnhof – und zwar nicht nur mit den Temperaturen!“

Redaktion: Alexander M. Böhm