Alexander M. Böhm.
„Knapp 12 Millionen Euro aus dem Startchancen-Programm kommen nach Hagen: Das ist ein gutes Signal für mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit unserer Kinder.“ Mit diesen Worten begrüßt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Thomas Walter, die aktuelle Fördermittelzusage der NRW-Landesregierung. „Das Programm soll den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen erhöhen. Schulen mit einem hohen Anteil benachteiligter Schülerinnen und Schülern erhalten bis zum Jahr 2034 passgenaue Zuschüsse. Diese sollen die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder stärken“, so Walter.
„Im Rahmen der Säule I, dem Investitionsprogramm des Startchancen-Programms, fließen in den kommenden 10 Jahren knapp 11,5 Millionen Euro zusätzlich zu den üblichen Pauschalmitteln des Landes nach Hagen“, wie Walter verdeutlicht. „Weitere Maßnahmen aus der Säule II, dem „Chancenbudget“ des Startchancen-Programms, tragen noch einmal 291.219 Euro zum Bildungserfolg bei.“
Vom Chancenbudget profitieren in diesem Schuljahr 4.034 Schülerinnen und Schüler mit individuellem Förderbedarf an 13 Hagener Schulen. Der höchste Betrag dafür geht an die Realschule Heinrich-Heine mit 43.314 Euro. Ihr folgt die Sekundarschule Liselotte-Funcke mit einer Zuweisung von 34.146 Euro. Der Grundschule Geweke stehen 27.865 Euro zur Verfügung. Die Emil-Schumacher-Grundschule kann sich auf 26.277 Euro aus dem Programm stützen, die Gemeinschaftshauptschule Geschwister-Scholl auf 25.555 Euro. An der Funckeparkschule können 24.545 Euro dafür eingesetzt werden, an der Gemeinschaftshauptschule sind es 23.823 Euro. An die Grundschule Freiherr-vom-Stein fließen 20.430 Euro, an die Friedrich-Harkort-Grundschule 16.820 Euro. Der Erwin-Hegemann-Grundschule stehen im laufenden Schuljahr 15.304 Euro zur Verfügung, der Grundschule Kipper 14.005 Euro. Das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg kann auf 10.828 Euro bauen, das Cuno Berufskolleg über 8.301 Euro aus dem Chancenbudget verfügen.
„Viele Kinder sind lern- und wissbegierig“, wie Thomas Walter als Lehrer selbst jeden Tag erlebt. „Manchen hemmt aber der familiäre oder sprachliche Hintergrund. Diesen Kindern erleichtert das Programm den Weg in den Bildungsaufstieg. Es unterstützt die kindliche Motivation und reißt andere mit, bei denen dieser Antrieb noch nicht so ausgebildet ist.“
Redaktion: Alexander M. Böhm.
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