Gewerkschaft schadet lebendiger Innenstadt

04.05.2017

„Das von der Gewerkschaft Verdi kurzfristig erkämpfte Verbot der Sonntagsöffnung der Geschäfte während „Hagen blüht auf“ ist ein ganz unglückliches Signal und ein Schlag ins Gesicht von tausenden Kunden und vieler Einzelhändlern“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Röspel. „Die vier verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt orientieren sich immer an saisonalen Festen und haben sich als Veranstaltungs- und Verkaufswochenenden längst in dieser Kombination als Publikumsmagnete etabliert. Die übrigen 48 Wochenenden bleiben ja weiterhin einkaufsfrei.“

Röspel ist sich nicht sicher, ob die Gewerkschaft Verdi tatsächlich für die Mitarbeiter spricht: „Wie uns vereinzelt Mitarbeiter erläutern, haben sie mit den vier Wochenenden im Jahr nicht das geringste Problem. Im Gegenteil: Manche erklären, der Kundenandrang und die Beratungsnachfrage sei ihnen lieber als Zeiten von Leerlauf in verkaufsschwachen Zeiten.“

Der CDU-Landtagskandidat Helmut Diegel sieht den Landesgesetzgeber unmittelbar in der Pflicht: „Ich werde mich direkt nach der Landtagswahl darum bemühen, dass die neue Landesregierung schnell einen einwandfreien und klaren Rechtsrahmen für diese vier Sonntagsverkäufe im Jahr schafft. Kunden und Einzelhändler brauchen Sicherheit bei der Planung solcher Verkaufsveranstaltungen. Nur so werden die Innenstädte und die Unterzentren in den Bezirken auf Dauer attraktiv bleiben.

Redaktion: Alexander M. Böhm.