Klepper hört Startschuss an der Westside

03.09.2021

„Bei mir stellt sich gerade ein völlig neues Westside-Feeling ein“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Jörg Klepper, über die jüngste Entwicklung rund um die alte Schraubenfabrik an der Plessenstraße. „Wenn ein in Hagen bekannter Investor 20 Millionen Euro in die Hand nehmen will, um das Kleinod zu neuem Leben zu erwecken, dann macht mich das glücklich. Glücklich macht es mich, weil das Gebäude ein wichtiges Zeugnis der Hagener Industriegeschichte darstellt, das unter Denkmalschutz steht und unbedingt erhalten werden sollte. Glücklich ist er aber auch, „weil das Gebäude mit einer nachhaltigen Sanierung dem ganze Areal qualitativ ein ganz neue Ausstrahlung verleihen wird.“

Klepper habe seit Jahren „mit den Hochglanzprospekten und Ideenskizzen gefremdelt, weil darin der optische Brückenschlag zwischen Hagens Tradition und der Moderne nicht richtig sichtbar wurde. Plötzlich tut sich hier ein Investor hervor, der diese Herausforderung begreift und baulich aufnehmen will. Das macht mich zuversichtlich, dass hier etwas Herausragendes mit Strahlkraft auf das gesamte Westside-Umfeld entstehen wird – ein echtes Leuchtturmprojekt eben.“

Der vorgeschlagene Nutzungsmix aus Gesundheitscampus, Büros, Restaurant und Luxus-Apartments sei nach Ansicht Kleppers zukunftsweisend: „Im integrierten Stadtentwicklungskonzept wollen wir dort Wohnen und Arbeiten zusammen zu bringen, wo sich diese beiden Funktionen gut miteinander vertragen. Wenn diese Symbiose hier im Kleinen gelingt, dann wäre das ein gutes Beispiel auch für andere Projekte dieser Art im gesamten Stadtgebiet.“

Klepper hofft jetzt, dass die noch vorhandenen Hindernisse bei der Bebauung der Westside bald ausgeräumt werden. Dazu gehöre auch, die Frage der Fußgängererschließung über einen Gleistunnel sachgerecht zu treffen. „Dabei müssen wir langfristig an die künftigen Nutzerinnen und Nutzer denken und nicht daran, welche Unterführung kurzfristig billiger zu realisieren ist.“

Redaktion: Alexander M. Böhm.